Frog ned wos muagn is


Musik: W. Deville
Text: O. Kurti
1988 auf der LP/CD "A schene Leich" veröffentlicht


A rot´s Plakat an da windigen Eckn
von an Speedway-Cup vor drei Joa bei Amstetten.
Sunst is nix in Farb, do herüben auf dera Gstettn.
Es is nur koid, aber mir brauchen do ka Deckn.

De Sunn is miad und de Bam de schaun vakühlt aus.
Kumm, leich eana dein Schal, i ziag daweu den Rock aus.
Di krotzt mei Bart und i mog wiast mi auschaust.
Wiast mit an Blick de Ködn von mir wegblost.

Und mir bleibn de ganze Nocht über d´Gleis auf da Gstettn.
Do gheat uns de ganze Nocht und mir frogn ned wos muagn is,
frogn ned wos muagn is.

Wann ma dafrian, dann find uns doda kana.
Mir ham a ewige Ruah, do zwischen Trümmer und Stana
von da Fabrik, wo seit 20 Joa kana herschaut.
Wo d´Muada im Kriag fia de Flak Granaten bau hot.

Und mir bleibn de ganze Nocht do heraust auf dera Gstettn.
Do gheat uns de ganze Nocht und mir frogn ned wos muagn is,
frogn ned wos muagn is.


© 1988  G. Brödl

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