Wien (W)
    Porgy & Bess
    (50th Anniversary Project)


23. Dezember 2009


    00    Einleitende Worte - CHRISTOPH HUBER

Video-Doku "Am Anfang war die Improvisation"

DIE DOBROMANN BAND:

    01    e-solo

    02    intro >
    03    november >
    04    drachenprinzessin
    05    bärenhochzeit >
    06    almtraum
    07    tonga
    08    ziegen ziehen
    09    schattenklänge >
    10    open standard >
    11    gedichte
    12    RITTER-COLEMAN
    13    RITTER-LECHNER-COLEMAN
    14    atmen
    15    defekt
    16    dobro
    17    schlußnummer
    18    Zum Geburtstag alles Gute


KARL RITTER akustische Gitarren/elektrische Gitarre (1)
DUSAN NOVAKOV Drums
ANDREJ PROSOROV Sopransax

MAMADOU DIABATE Balaphon (5, 6)/Trommel (7)
FRANZ HAUTZINGER Trompete (9-11)
BERND SATZINGER Kontrabass (9-11, 14-16)
MELISSA COLEMAN Cello (12, 13, 14)
OTTO LECHNER Akkordeon (13, 14)/Gesang (18)
KADERO REI Gesang (14)
WILLI RESETARITS Gesang (15, 18)/Mundharmonika (16)

KLAUS TRABITSCH Gesang (18)


WEISSE WÄNDE & Tagtool:

    19    Teil 1
    20    Teil 2
    21    Teil 3
    22    Teil 4


KARL RITTER elektrische Gitarre
CHRISTIAN REINER Dichter/Stimme
HERBERT PIRKER Schlagzeug

Live-Visuals: Tagtool aka Markus Dorninger & Matthias Fritz


Frische Früchtchen - Frühstückkreationen von Karl Ritter, fotografiert von Hermine Ritter.

Party


Programmfolder Porgy & Bess   Eintrittskarte   Originalsetliste  Konzertankündigung im Standard   Fotos


© 2010 

Last Updated: 04. Jänner 2010

Xgmail.gif (853 Byte)
e-mail

home1.gif (2822 Byte)

[ KURT OSTBAHN / WILLI RESETARITS / GÜNTER BRÖDL / SCHMETTERLINGE / WELTORCHESTER / RP5 ]
[ Platten / Konzerte / Songtexte / Videos / Mitmusiker / Filme / Gschichtln / Radio und TV / Fotos / Bücher / Memorabilia / Diverses /
Zeitungs- und Zeitschriftenartikel / NachahmerNews / Updates / Konzertkalender / Credits / Links ]

 

50 JAHRE KARL RITTER

"I waaß jo ois, oba i sogs ned." (Karl Ritter)

"Am Anfang standen der Punk von "The Clash" und Zwölftonmusik, Frank Zappa und Edgard Varèse. Karl Ritter, der Gitarristen-Freigeist aus Stockerau, zimmerte sich selbst seine musikalische Welt zusammen, autodidaktisch, wie es sich gehört, mit Lust am Forschen und Entdecken, an abenteuerlichen Expeditionen in neue Klanggefilde. Viele Jahre später ist Karl Ritter erneut auf jenen Weg eingeschwenkt. Längst hat er sich von der Etikettierung als Kurt-Ostbahn-Gitarrist wieder frei gespielt. Jenem Kurt Ostbahn, der an sich nicht wirklich auf Karl Ritters Weg gelegen ist, der ihm "passiert" sei, und in dessen Bands er doch 15 erfahrungsreiche Jahre verbracht hat. Ein halbes Jahrhundert wird dieser Karl Ritter anno 2009 alt, und mit jeder neuen CD nimmt er uns mit auf die Reise durch die Jahrhunderte und Kontinente, durch splitternde, erdig-bluesige wie melodisch-poetische Klang-Welten. Karl Ritter, der längst seine ureigene, trashig-energievolle Signatur entwickelt hat, bleibt in allen wechselvollen Exkursen stets unverwechselbar Karl Ritter."

So schreibt Musikkritiker Andreas Felber (Der Standard, Ö1) über den Jubilar. Mehr davon: http://www.karlritter.at/deu/div/50.html

Die meisten Kritiker wissen nicht, wo sie den Herrn Ritter einordnen sollen. Das ist kommerziell gesehen natürlich ein Jammer, aber trotzdem gut so. Er weiß es nämlich selber auch nicht. Karl Ritter wußte nur schon mit 25 Jahren, daß er mit 50 genau das tun wollte, was er jetzt auch wirklich tut. Und vielleicht auch schon vorher - beim Geigenunterricht im zarten Kindesalter, bei den ersten Versuchen mit einer eigenen Band, draußen in Stockerau und Umgebung, beim
Experimentieren mit der Gitarre (erst recht mit der elektrischen) und mit diverser Studiotechnik.

Er hat Rock’n’Roll gespielt, nicht nur beim Ostbahn ("Des foit ois unter Forschung"), Film-Soundtracks aufgenommen, mit Ensembles und Musikern
aus aller Welt zusammengearbeitet, wilde Avantgarde- und ruhige Unplugged-Konzerte gegeben, bunte Wände wieder weiß gestrichen und ein
paar wirklich bemerkenswerte Soloalben (nicht nur "Dobromann", aber auch) aufgenommen. Auch wenn die Kritiker nicht immer verstanden haben,
was er da eigentlich tut ... sein Publikum begreift's.

So wie auch an diesem Abend, an dem Karl Ritter mit Freunden, Mitstreitern und Weggefährten im Porgy seinen 50. Geburtstag feiert ("I kann ma jo ned olle zhaus einladn ...") - mit einer Filmdoku, die speziell für diesen Anlass gedreht wurde, viel Musik in wechselnden Formationen und einem rauschenden Fest.